Freitag, 25. April 2008

Musik und Mittelalter

Bald ist es soweit, die neue Triskehle CD "13" erscheint in 3 Wochen.
Auf dnm Silberling sind 13 Lieder gepresst, darunter Balladen wie "Scarboroug Fair" oder "Flandern in Not". Dazu weitere mittelalterliche Lieder, an deren Vertonung ich nicht ganz unbeteiligt gewesen bin. Ich bin gespannt auf das Ergebnis, Tracklist und Cover werde ich posten, sobald ich die ersten Exemplare in den Händen halte.

Gestern habe ich den vorschlag über ein Forum bekommen, doch als Gaukler bzw. Spielmann auf einem mittelalterlichen Stadtfest aufzutreten. Mal sehen was draus wird, denn Unterkunft, Verpflegung und Anreisekosten will ich selbstverständlich gestellt bekommen. So ist das nunmal.

Das wars, die kommenden Tage werde ich wohl wieder über meine Wochenenderlebnisse schreiben.

Freitag, 18. April 2008

Alkoholkonsum!

Oh Alkohol, oh Alkohol
das du mein Feind bist weiß ich wohl
doch selbst in der Bibel steht geschrieben
du sollst auch deine Feinde lieben!


So oder so ähnlich ist die Mentalität der deutschen Bierjugend.
Aber stell´mer uns ma janz dumm: Watt is Bier?
Bier ist wohl die am weitesten verbreitete legale Droge der Welt (außer in einigen islamischen Ländern und Bundesstaaten der USA, aber die übergehen wir hier mal). Hergestellt wird dieses Nahrungsmittel (ja, Bier gehört wissenschaftlich gesehen genau wie Milch zu den Nahrungsmitteln und nicht zu den Getränken) aus Hopfen oder Weizen, die dann gegärt wird. Im gegensatz zu Wein oder Schnaps jedoch wird Bier mit der Zeit nicht reifer und besser, sondern einfach schlecht.
Was mich an den vergangenen Abend bzw. heute Morgen erinnert:
Zusammen mit nem A. traf ich mich bei Ch. und Yv. zum alkoholkonsumieren. Wir stellten den Kasten vom Keller draußen auf die Terasse und setzten uns an einen Tisch, der auf selbiger stand. Dort saßen wir, unterhielten uns und konsumierten. Bis meiner Wenigkeit auffiel, das das Bier schon seit knapp 2 Monaten über dem Verfallsdatum war. Im nachhinein erstaunlich das es niemand am Geschmack gemerkt hat, aber nunja, es schmeckte schon etwas seltsam. WIr sagten uns, das dies nich weiter tragisch sei und leerten weitere Flaschen. Besonders Ch. und ich hielten uns ran, schließlich musste der scheiß ja vernichtet werden. Nach mehreren Toilettengängen hatten wir dann schließlich unsere nicht vorhandene Grundlage zerstört. Unsere mehr oder weniger tiefsinnigen Gespräche über alte Konsolenspiele, Weibchen und Politik war es dann irgendwann 0.00 Uhr, als ich mich auf den Heimweg machte. Erstaunliche 20 Minuten brauchte ich für eine Strecke von nicht mehr als einem Kilometer.
Am nächsten Morgen wachte ich dann mit einem Geschmack im Mund auf, der wohl mit "trockener Scheiße" am besten zu beschreiben ist. Egal, the show must going on, immerhin hatte ich ja noch 5 Stunden Schlaf gehabt. Also mit Restalkohol im Blut fertiggemacht und etwas früher losgezogen. Wir hatten uns schließlich vor der Schule noch verabredet, um damit weiterzumachen, womit wir abends aufgehört hatten: Konsumieren.
Meine anfängliche Aussage ("Von dem Scheiß trink ich kein Tropfen mehr, behalt das Zeug!") verschwand ziemlich schnell, und so trank man zu dritt noch schnell auf nüchternen Magen jeder ein Bierchen. Von dem Zeug, das eigendlich schon seit 2 Monaten übefällig war.
Jedenfalls, die erneute Alkoholzufuhr auf nicht vorhandene Grundlage versetzte uns nochmal einen Push, der die nachfolgenen Schulstunden (und die Busfahrt!) recht unterhaltsam machten.
Erst fast in den Bus übergeben, dann Physik scheiße geredet, in Mathe stumpfsinnig herumgesessen und in GGK dann scheiße gebaut. Danach noch schnell ne Chemiearbeit geschrieben und dann ab nach Haus. Erstaunlicherweise konnte Ch. schon wieder fahren. Glaube ich zumindest.
Nunja, das war aber nicht alles, heute Abend gehts inne Disse und morgen Abend wieder zu Ch. und Yv., wieder Party machen.
Na, wenn das mal gut geht...

Donnerstag, 17. April 2008

Beltane

Wikipedia sagt:

Beltane war wie viele ähnliche Feste ein Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest, es gehört zu den sogenannten Feuerfesten. Es steht für das Neuerwachen und die Aufbruchstimmung der Erde nach dem Winter, ein Fruchtbarkeitsfest nicht nur im Sinne der Fortpflanzung, sondern auch für Kreativität, neue Ideen, Projekte oder neue Beziehungen. Im keltischen Jahreskreis kann es mit der aufblühenden Jugend verglichen werden. Soweit wir heute noch darüber Wissen besitzen, stellten in der irischen Mythologie Übergänge aller Art (Land/Wasser, Erde/Luft, Jahreszeiten) besondere, heilige Orte und Zeiten dar. An diesen Grenzpunkten und -zeiten sollen die Übergänge von „Dies- und Anderswelt“ als besonders durchlässig gegolten haben.


Beltane, das heidnische Fest der Fruchtbarkeit. Überall auf der Nordhalbkugel feiern "Neuheiden" in der nacht vom 30. April in den 1. Mai dieses Fest, verehren dabei alte Fruchtbarkeitsgötter und Geister. Natürlich werde ich selbst auch diesen Feiertag begehen. Zusammen mit Freunden aus NRW. Der Brauch sagt, das in dieser Nacht die Jungen Männer ihrer Liebsten eine Birke setzen. In Schaltjahren ist es andersrum. Doch ich bin realistisch, ich werde wohl keinen Baum bekommen. Während der nächtlichen Feierlichkeiten muss jedoch aufgepasst werden, das einem dieser Baum nicht geklaut wird, aber meistens kann man, wenn man die Diebe entdeckt, gegen Alkohol eintauschen.

Doch wird Beltane nicht nur friedlich begangen, in Berlin schlagen sich Antifanten und Faschos jährlich gegenseitig zusammen, mittendrin die Polizei. Brennende Autos, fliegende Steine, gebrochene Knochen, ich glaube nicht das dies die Absicht unserer Vorfahren war.

The new BLOG!

So, nunja, interessant.
Nun bin ich auch einer von diesen scheinbar-Übermenschen, die ihre Gedanken und Erlebnisse Virtuell festhalten. Interessiert zwar niemanden, aber ok.