Sonntag, 25. Oktober 2009
Gück gehabt...
Ich wollte mit meinem Motorrad (Chopper) wie gewöhnlich zur Schule fahren.
Es dämmerte grade erst schwach, die Straße war nass.
Mit ca. 80km/h fuhr (bzw flog)ich dann über den relativ frischen Kadaver eines toten Tieres, der direkt hinter einer Hügelkuppe in einer uneinsehbaren Kurve mitten auf der Straße lag.
Was für ein Tier es war lässt sich nicht sagen, es war deutlich massiver als ein Fuchs, aber schon ziemlich...zerfleischt halt.
Es war jedoch eindeutig kein Reh oder Wildschwein.
(Ich hab zwar ein Bild gemacht, aber das will ich euch nun erstmal nicht antun...)
Ich flog ca. einen Meter weit. Man bedenke, mit mir wiegt meine Maschine ca 250kg.
Nach der Kollision und der Landung: Ein undefinierbares, lautes klappern kam aus der Motorgegend, der Motor selbst stotterte.
Besorgt fuhr ich an die rechte Straßenseite, da Augenscheinlich etwas nicht stimmte.
Ich stellte das Motorrad auf den Ständer, stieg ab und überprüfte oberflächlich die Maschine auf Beschädigungen, aber außer dem süßlich-widerlichen Verwesungsgestank aus der Kühlergegend waren keine Mängel sichtbar.
Beim vorsichtigen Anfahren stellte sich dann jedoch heraus, das sich die Ständerfeder gelöst hatte und sich somit der Ständer nichtmehr hochklappen ließ.
Für Nichtbiker: Wenn der Ständer unten ist, d.h. das Motorrad steht, und bei laufendem Motor ein Gang eingelegt wird, so schaltet ein Sicherheitsmachanismus automatisch den Motor ab. Außerdem kann im ersten Gang der Motor nicht gestartet werden.
Das erklärte das klappern und das stottern des Motors, der Ständer prallte immer wieder gegen den Straßenbelag, wodurch der Motor ausging, federte durch die Energie wieder nach oben und der Motor lief wieder an.
Also hab ich mich wieder aufs Motorrad gesetzt, den Ständer mit dem linken Stiefel nach oben gedrückt und bin im ersten Gang wieder zurückgefahren, weit war ich ja nicht gekommen, nichtmal einen Kilometer.
Das Ende vom Lied: Glück gehabt, das ich nicht die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hab und somit einen bösen Unfall gebaut hätt. Ein kaputter Seitenständer an einem nun stinkenden Motorrad.
Hätte wirklich schlimmer ausgehen können, da waren die Götter mir scheinbar wohlgesonnen.
Samstag, 10. Oktober 2009
Zwischenstand I
Der Auftritt meiner Band am 29.08. war ein voller Erfolg.
Eigendlich nur als Vorband angemeldet, haben wir eine Stunde lang ordentlich abgerockt und die eigendlich Hauptband in den Boden gestampft. Dem Publikum hat jedenfalls unsere Musik gefallen, wir bekamen nur positives Feedback.
Nun werden wir wahrscheinlich nächsten Sommer auf einem kleinen Festival (Rock am Neckar) auftreten, was für uns natürlich ein weiterer großer Schritt ist. Bald sollen auch die Aufnahmen für unser erstes Demo beginnen. Wie man sieht geht es voran.
Achja, ich wurde vor kurzem gemustert...
Nach insgesamt über 6 1/2 Stunden Aufenthalt im Kreiswehrersatzamt in Donaueschingen war ich fertig mit allen Tests und Gesprächen... Ergebnis: T2 mit Eignung für Auslandsverwendung im Falle des freiwillig verlängerten Wehrdienstes. Nach meinen überdurchschnittlichen Testergebnissen wollten die mich garnichtmehr gehen lassen.....
Nun hab ich kommenden Freitag einen Termin beim Wehrdienstberater, wo ich mir die Bewerbungsunterlagen für die Offizierslaufbahn holen werde.
Ansonsten bin ich nun wieder Single und lebe das freie Leben. Vielleicht findet sich ja doch jemand der hier in der Nähe wohnt. Wird sich zeigen.
Achja am 15.10. muss ich nach Ludwigsburg meine Zeugenaussage machen. Ich schrieb vor längerer Zeit drüber, die Sache mit der Schlägerei in Ditzingen bei der Dame C., natürlich bin ich als Zeuge geladen und sitze nicht auf der Anklagebank.
Warum meinen diese besoffenen Deppen das sie mir aufs maul geben müssen?? Naja, nachdem die Staatsanwaltschaft Stuttgart mir zuerst einen Brief geschickt hatte, das die Sachen eingestellt werden würde, kam nun der Brief aus Ludwigsburg, das es nun doch zu einer Verhandlung kommt. Laut einem Bekannten hat der Intelligenzbolzen sich noch bei weiteren Dummheiten erwischen lassen, so das jetzt alles nochmal aufgewickelt wird. Manche Menschen sind einfach zu DUmm für diese Welt.
Sonntag, 16. August 2009
Einmal Nirvana und zurück
Ich hab mir vorgenommen, nun erstmal die Beiträge zuende zu schreiben, die ich damals begonnen habe, doch erstmal zu meiner momentanen Lage....
bla.
Mittlerweile bin ich volljährig (wohooo!), gehe in die 13. Klasse eines Technischen Gymnasiums und werde das Abitur 2010 wahrscheinlich schaffen. Danach, wenn alles glatt läuft, trete ich die 13jährige Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr (Heer) an, mit Studium Maschinenbau.
Soviel zu meinen momentanen Berufsplänen...
Außerdem bin ich nun nichtmehr Single, auch wenn ich in der Beziehung keine Zukunft seh. Frauen können einen schon verdammt nerven. Irgendwie lässt sich aber in meiner näheren Umgebung auch kein vernünftiger Partner finden.
Ansonsten spiele ich in einer Band, am 29.08. haben wir unseren ersten Auftritt nach mindestens einem halben Jahr Vorbereitung und Proben. Ich denke es wird ein großer Erfolg und auf jeden Fall ein Fortschritt in diesem Projekt werden. Ein weiteres Angebot zum Probejammen steht noch aus, dürfte auch interessant werden.
Soviel zur aktuellen Lage.
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Dummheit wird mein Henker sein
Wiedermal wurde mir wieder vor Augen geführt, das ich scheinbar viel zu gutgläubig und Nett gegenüber anderen Menschen bin, vielleicht kann man es auch selektive Wahrnehmung, oder einfach Dummheit nennen.
Es fing alles damit an, das eine bis dahin gute Freundin C. mir in den Ohren lag, wie unterv*gelt sie sei, und das ich gefälligst vorbeikommen solle. Als ich dann schließlich nach zwei schlaflosen Nächten gestern meine Eltern um Fahrgeld angebettelt habe, da ich momentan recht pleite bin, bin ich dann die 75 km in das Kaff dort gefahren (nein, es ging nicht nur ums V*geln, besagte Person weiß generell wie man mir den Kopf verdreht).
Jedenfalls, bei C. nur olles rumgelunger, ein Freund von ihr kam vorbei und wir schauten einen schlechten Film. Als er nachher wieder ging, gingen wir in ihr Zimmer, wo es dann losging mit dem rumgeknutsche. Bis dahin war der Tag ja noch ok.
Dann kam die Abfuhr, das sie es nicht könnte, da es gegen ihre Prinzipien gehen würde.
Wozu dann das Tagelange rumgenerve?!
Nunja, das war nun schon bestimmt das dritte mal das ein solches Treffen mit ihr so endet.
Und verdammt nochmal, definitiv das letzte mal.
Naja, jedenfalls ging es dann Abens raus zum Bahnhof, etwas Trinken und rumgammeln (Kommentar von C.: "Oh man das wird absturz!"). Wenigstens waren die Leute von ihr, die kamen, wirklich in Ordnung, wir verstanden uns prima. Nunja, C. war dann nach höchstens 2 Stunden völlig betrunken. Nach einer Weile dummen rumgelaber ging sie dann etwas Abseits, schrieb etwas in irgendein Buch und fing an zu flennen. offensichtlich konnte oder sollte ich ihr nicht helfen, also blieb ich bei den anderen, während eine Freundin sich um C. kümmerte.
Natürlich waren wir nicht allein am Bahnhof, da lungerten natürlich auch noch die Kleinstadtidioten rum, die sonst nichts zu tun haben, im prinzip wie wir, nur... anders halt. Wir beachteten sie nicht weiter, weil mit solchen Leuten haben wir im allgemeinen nicht viel zu tun.
[Weiteres folg...]
Donnerstag, 5. Juni 2008
Merseburger Zaubersprüche
Eiris sazun idisi
sazun hera duoder.
suma hapt heptidun,
suma heri lezidun,
suma clubodun
umbi cuoniouuidi:
insprinc haptbandun,
inuar uigandun.
2
Phol ende uuodan
uuorun zi holza.
du uuart demo balderes uolon
sin uuoz birenkit.
thu biguol en sinthgunt,
sunna era suister;
thu biguol en friia,
uolla era suister;
thu biguol en uuodan,
so he uuola conda:
sose benrenki,
sose bluotrenki,
sose lidirenki:
ben zi bena,
bluot zi bluoda,
lid zi geliden,
sose gelimida sin.
In der vorchristlichen, heidnisch-germanischen Frühzeit dienten Zaubersprüche dazu, „durch die Macht des gebundenen Wortes die magischen Kräfte, die sich der Mensch dienstbar machen will, nutzbar zu machen“. (Rudolf Simek)
Übersetzt bedeuten die Sprüche soviel wie:
| Grobübersetzung MZ1 | | Reinübersetzung |
Grobübersetzung MZ2 so die Knochenrenkung (vgl. beinhart, engl. bone) | | Reinübersetzung Sei es Knochenverrenkung, |
Bei dem ersten spruch handelt es sich um einen Befreiungszauber, bei dem zweiten um einen Heilungszauber. Für mich persönlich sind sie von kaum schätzbarem Wert, verbinde ich doch mit ihnen einige unvergessliche Ereignisse.
Das letzte ereignete sich erst vor ein paar Tagen... doch dazu später mehr.